Stadel Greitwies

PartnerTheodor Gallmetzer Architekt
BauherrPrivat
OrtUlten
LeistungPlanung und Ausführung
Statusfertiggestellt 2015
FotografieMarion Lafogler

Stadel Greitwies - Ultental

Das Gebäude dient der landwirtschaftlichen Nutzung, es werden Beeren, Kräuter und auch Steinobst angebaut. Der Bauherr ist in Ruhestand und bewirtschaftet die Flächen selbst.Position, Ausrichtung und Form des Gebäudes wurden durch die Topografie des Geländes stark beeinflusst. Es wurde Bezug auf die im Tal typische Bauweise genommen. Die Sockelzone ist so in „Stein“, der restliche Teil des Gebäudes in Holzbauweise ausgeführt.
Im UG des Gebäudes befindet sich ein Lagerraum und ein Kühlraum, im EG werden die Geräte untergebracht. Die Räume im OG. dienen der Verarbeitung und Lagerung der landw. Produkte. Die Grundstruktur des anschließenden Gewächshauses wurde in Holz realisiert, im Sommer wird es mit einer Folie ausgestattet, die im Winter eingefahren wird. Die Positionierung des Gewächshauses erfolgt nach Südwest, was eine maximale Ausnutzung der Sonneneinstrahlung ermöglicht.
Da die Bauherren nicht immer vor Ort sind, sollte die Möglichkeit bestehen, das Gebäude gut vor äußeren Einwirkungen zu schützen. Alle Fensteröffnungen wurden mit verschließbaren Jalousien versehen, sodass das Gebäude in geschlossenem Zustand als monolithischer Körper wirkt. Das Dach wurde analog zur Fassade ebenfalls mit einer Bretterschalung eingedeckt.
Die Position des Baus ist sehr prominent, einem Adlerhorst gleich, umso wichtiger ist es, durch Zurückhaltung und Sensibilität auf den Kontext des Ortes einzugehen.